Welt-Vegan-Tag – mein veganes Highlight 2016?

Heute ist Welt-Vegan-Tag! Was war mein veganes Highlight in 2016? Schwer zu sagen, denn ich habe in vielen echt guten veganen Restaurants gegessen.

Meine vegane Wiederentdeckung des Jahres ist auf jeden Fall Tempeh! Tempeh ist ein traditionelles Produkt aus Indonesien, das durch Beimpfung von gekochten Sojabohnen mit verschiedenen Schimmelpilz-Arten entsteht. Bin im Frühjahr auf Bali wieder darauf aufmerksam geworden und habe es dort und auf den Gilis meist gegessen.

In freudiger Erwartung starre ich auf einen Burger mit Tempeh-Patty im <a href=

In freudiger Erwartung starre ich auf einen Burger mit Tempeh-Patty im Yoga Place auf Gili Trawangan, der größten der drei Gili-Inseln. Hammer Atmosphäre in dem Laden – vor allem oben in dem kleinen Baumhaus!

 

Den Burger gibt es wahlweise mit oder ohne Käse, also in vegetarisch oder in vegan.

Den Burger gibt es wahlweise mit oder ohne Käse, also in vegetarisch oder in vegan.

Tempeh gibt es übrigens auch hier in vielen asiatischen Supermärkten zu kaufen. Sehr empfehlenswert und vielseitig einsetzbar.

Tag des Meeres – der Zoolotse und die Suppenschildkröte (Trailer)

Dieser Artikel erschien von mir in Der Zoolotse.

Heute ist der Tag des Meeres! Freunde, haltet die Umwelt und die Ozeane sauber! Denn bei meinem nächsten Besuch auf Gili Trawangan (Lombok/Indonesien) möchte ich gern diese bezaubernde ‪Suppenschildkröte‬ wiedersehen.

Das komplette Video über meine Erlebnisse mit der ‪Meeresschildkröte‬ folgt demnächst.

Kuala Lumpur – Kulinarische und zoologische Eindrücke

Dieser Artikel erschien von mir in Der Zoolotse.

Sicherlich habt Ihr Euch schon gefragt, was ich in Kuala Lumpur so getrieben habe und welche Tiere mir dort begegnet sind. Anbei einige Eindrücke von meiner Zeit in Malaysias Hauptstadt.

Guten Morgen Kuala Lumpur!

Guten Morgen Kuala Lumpur! Von unserem Zimmer aus hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Stadt und die Petronas Twin Towers.

Wir sind fünf Nächte in Kuala Lumpur geblieben. Unsere Unterkunft haben wir im Vorfeld über Airbnb gebucht. Relativ zentral gelegen, konnten wir uns mit der Bahn sehr gut in der Stadt bewegen.

 

Tiere

An unserem zweiten Tag in der Stadt haben wir uns aufgemacht, Kuala Lumpur ein wenig zu erkunden. In der Nähe der Masjid Negara, der Nationalmoschee von Malaysia, hörte ich ein lautes Rascheln aus dem Gebüsch und entdeckte schließlich einen Waran als Verursacher dieses Geräuschs.

Nebelwaran (Varanus nebulosus)

Waren, vermutlich ein Nebelwaran (Varanus nebulosus) [Danke an Markus Patschke für den Hinweis!], in einem Gebüsch in der Nähe der Masjid Negara.

Ganz in der Nähe nahm ein Bindenwaran (Varanus salvator) ein erfrischendes Bad in einem Tümpel.

Bindenwaran (Varanus salvator) kühlt sich im Wasser.

Ein Bindenwaran kühlt sich im Wasser.

Neben den in Südostasien obligatorischen Hirtenmainas, habe ich sehr häufig Dajaldrosseln gesehen. Dieser Verwandte unseres Rotkehlchens ist ein weitverbreiteter Vogel in Hinterindien, der häufig in Städten anzutreffen ist.

Die Dajaldrossel (Copsychus saularis) zeigt sich sehr häufig in Kuala Lumpur.

Die Dajaldrossel (Copsychus saularis) zeigt sich sehr häufig in Kuala Lumpur.

 

Little India

Besonders gut hat mir Little India gefallen. Neben Malayen und Chinesen leben auch sehr viele Tamilen in Kuala Lumpur. Im Stadtteil Brickfields haben sie Little India aufgebaut.

Das Tor nach Little India.

Das Tor nach Little India.

Hier und in China Town stehen hinduistische Tempel im südindischen Stil. Außerdem befindet sich in Little India ein tamilisches Geschäft neben dem anderen. Hier werden traditionelle indische Kleidung, wie Saris und Punjabis, und Schmuck verkauft, indische Süßigkeiten und andere Dinge des täglichen indischen Bedarfs.

Mitten in Kuala Lumpurs Little India.

Mitten in Kuala Lumpurs Little India.

Und wie ich es aus Indien und Sri Lanka kenne, gibt es in Little India zahlreiche Pure Vegetarian Restaurants.

Restoran Chat Masala in Little India.

Restoran Chat Masala in Little India.

Hier gibt es ordentlich was auf die Gabel, wobei man indisches Essen traditionell mit den Fingern ist.

Masala Paper Dosa ist ein typisches südindisches Gericht und ideal als Frühstück oder Abendessen. Dosa ist eine Art dünner, knuspriger Pfannkuchen, der aus Reis und Linsenbohnen hergestellt wird. Das Dosa ist um eine gut gewürzte Kartoffelfüllung gerollt.

Masala Paper Dosa ist ein typisches südindisches Gericht und ideal als Frühstück oder Abendessen. Dosa ist eine Art dünner, knuspriger Pfannkuchen, der aus Reis und Linsenbohnen hergestellt wird. Das Dosa ist um eine gut gewürzte Kartoffelfüllung gerollt.

Der indische Klassiker zu Mittag: Reis mit verschiedenen Gemüsebeilagen, dazu Chapati (Fladenbrot) und Appadum (dünner knuspriger Fladen aus Linsenmehl).

Der indische Klassiker zu Mittag: Reis mit verschiedenen Gemüsebeilagen, dazu Chapati (Fladenbrot) und Appadum (dünner knuspriger Fladen aus Linsenmehl).

Ein Essen inklusive Getränke kostet etwa 5 bis 15 Ringgit pro Person – das entspricht etwa 1 bis 3 Euro.

 

Batu Caves

Etwa 15 Kilometer nördlich von Kuala Lumpur befinden sich die Batu Caves, Kalksteinhöhlen, die mehrere Hindu-Tempel beherbergen. Vom Hauptbahnhof Kuala Lumpurs (KL Sentral) sind die Batu Caves leicht und schnell mit dem Zug zu erreichen. Ein Ticket kostet 5,20 Ringgit – etwas mehr als einen Euro.

Die 272 steilen Treppenstufen, die zur Haupthöhle hinaufführen, werden vom Gott Murugan bewacht. Dieses Abbild Murugans ist 42,7 Meter hoch. Murugan ist der Sohn von Shiva und Parvati und somit der Bruder des elefantenköpfigen Gottes Ganesha. Vor allem bei den Tamilen ist Murugan sehr beliebt. Die Batu Caves sind ein wichtiger Pilgerort für die malaysischen Hindus.

Die 272 steilen Treppenstufen, die zur Haupthöhle hinaufführen, werden vom Gott Murugan bewacht. Dieses Abbild Murugans ist 42,7 Meter hoch. Murugan ist der Sohn von Shiva und Parvati und somit der Bruder des elefantenköpfigen Gottes Ganesha. Vor allem bei den Tamilen ist Murugan sehr beliebt. Die Batu Caves sind ein wichtiger Pilgerort für die malaysischen Hindus.

Mehrere Hindu-Tempel befinden sich in den Höhlen.

Dieser Hindu-Tempel befindet sich ganz oben in der Haupthöhle.

Dieser Hindu-Tempel befindet sich ganz oben in der Haupthöhle.

Auf unserem Weg nach unten sind uns auch einige Affen begegnet.

Da habe ich gleich die Gelegenheit für ein Selfie genutzt.

Da habe ich gleich die Gelegenheit für ein Selfie genutzt.

Es handelte sich um Langschwanzmakaken (Macaca fascicularis), die im Deutschen auch als Javaneraffen bezeichnet werden.

Die Makaken halten sich bevorzugt am Tempel auf und haben sich auf Touristen spezialisiert.

Die Makaken halten sich bevorzugt am Tempel auf und haben sich auf Touristen spezialisiert.

Sie „checken“ die Passanten genau ab.

Sie „checken“ die Passanten genau ab.

Touristen sind ein sehr ergiebiges Ziel. Für die Affen ist es ein Leichtes einem Touristen Früchte, Flaschen oder Tüten aus der Hand zu reißen. Denn diese haben häufig keine Erfahrung mit Affen, sodass sie sich leicht von den Makaken überrumpeln lassen.

Und die Ausbeute der Makaken konnte sich sehen lassen:

Langschwanzmakak

Langschwanzmakak

Langschwanzmakak

Langschwanzmakak

Ein Schild, welches sich an die Affen richtet, wäre vielleicht eher angebracht: Bitte die Menschen nicht bestehlen.

Ein Schild, welches sich an die Affen richtet, wäre vielleicht eher angebracht: Bitte die Menschen nicht bestehlen.

Unter der Höhle befindet sich die Dark Cave, also die Dunkle Höhle, ein über zwei Kilometer ausgedehntes und relativ unberührtes Höhlensystem. Diese Höhle darf nur mit einer Führung betreten werden. Die Führung kostet 35 Ringgit pro Person – etwa 7 Euro – und ist sehr interessant und informativ.

Unsere Höhlen-Führerin.

Unsere Höhlen-Führerin.

In der Höhle lauerten verschiedene Gliederfüßer und Fledertiere.

Der Hundertfüßer Thereuopoda longicornis.

Der Hundertfüßer Thereuopoda longicornis.

Die Höhlenspinne Psechrus curvipalpus.

Die Höhlenspinne Psechrus curvipalpus.

Die Höhlenschabe Pycnoscelus striatus.

Die Höhlenschabe Pycnoscelus striatus.

 

Pläne schmieden

Von Kuala Lumpur aus geht es weiter Richtung Norden.

Bei einer Tasse Tee schmiedeten wir in Kuala Lumpur die weiteren Reisepläne.

Bei einer Tasse Tee schmiedeten wir in Kuala Lumpur die weiteren Reisepläne.

Als nächstes reisen wir in den Taman Negara, den ältesten tropischen Regenwald der Welt.

Nun reisen wir in den Taman Negara, den ältesten tropischen Regenwald der Welt.

Guten Abend Kuala Lumpur!

Meine Frau und ich sind heute in Kuala Lumpur angekommen, mittlerweile muss ich sagen gestern, denn hier in Malaysia ist es bereits nach Mitternacht. Kuala Lumpur ist eine mega City und ja, jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, um es in den Worten Hermann Hesses zu sagen, der übrigens auch Malaysia bereist hat.

Blick von unserem Balkon auf die Petronas Twin Towers – galten bis 2004 als höchstes gebäude der Welt (Höhe: 452 Meter)

Blick von unserem Balkon auf die Petronas Twin Towers – diese Zwillingstürme galten bis 2004 als höchstes Gebäude der Welt (Höhe: 452 Meter).

Nach über 19 Stunden in Flughäfen und Flugzeugen sind wir, nach einer kurzen Dusche, direkt erst einmal mit der U-Bahn nach Little India gedüst, wo ich mir im erstbesten Pure Vegetarian Restaurant eine Portion Masala Paper Dosa gegönnt habe.

Masala Paper Dosa und ich im tamilischen Pure Vegetarian Restaurant „Gopala“ in Little India.

Eine Portion Masala Paper Dosa im tamilischen Pure Vegetarian Restaurant „Gopala“ in Little India.

 

Der Menara Kuala Lumpur, siebthöchster Fernsehturm der Welt (421 Meter hoch), eine Palme und ich auf dem Rückweg von Little India.

Der Menara Kuala Lumpur, siebthöchster Fernsehturm der Welt (421 Meter hoch), eine Palme und ich auf dem Rückweg von Little India.

 

Malaysia, ich bin echt gespannt auf Dich!