Ich habe mit den Kindern des Sommerferienprogramms im Zoo Dortmund auch in diesem Jahr einen Zoo-Film gedreht, der sich aus acht Episoden zusammensetzt. In den nächsten Wochen geht jede Woche eine weitere Episode online. In Folge 1 geht es um die Zebras.
Könnt Ihr die Zebras im Zoo Dortmund auseinanderhalten? Falls nicht unbedingt reinschauen – denn eigentlich ist es ganz einfach, wie Tierpfleger Stefan Bohland erklärt, der von Lena aus dem Ferienprogramm interviewt wird.
Auf der Zoo Dortmund-Facebook-Seite, die ich betreue, wird der Mittwoch stets dem Arten- und Umweltschutz gewidmet. Gestern habe ich einen Beitrag über Palmöl geschrieben.
Leonardo DiCaprio hat das Thema letzte Woche in die Medien gebracht, als er unter anderem auf seiner Facebook-Seite schrieb, dass Palmöl-Plantagen den Regenwald zerstückeln und Korridore zerschneiden, über die Elefanten wandern. Dadurch ist es für Elefantenfamilien schwierig, Futter und Wasser zu finden, wie DiCaprio weiter schrieb. Indonesiens Einwanderungskoordinator Ronny Sompie erwiderte darauf hin, wie unter anderem „Spiegel Online“ berichtete, dass DiCaprio aufgrund solcher Äußerungen aus Indonesien ausgewiesen werden könnte. Die indonesische Umwelt- und Forstministerin Siti Nurbaya zeigte später allerdings laut „The Guardian“ Verständnis für die Besorgnis und Kritik DiCaprios. Er habe in guter Absicht gehandelt und auf die Notlage bedrohter Tiere aufmerksam gemacht, sagte sie.
Hier der Beitrag von DiCaprios Facebook-Seite:
Aber was ist Palmöl eigentlich und warum wird es so oft kritisiert?
Palmöl ist ein Pflanzenöl und wird aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme gewonnen. Aus den Kernen der Früchte wird Palmkernöl hergestellt. Palmöl und Palmkernöl werden für Nahrungsmittel, Reinigungsmittel, Kosmetik, Kerzen und zur Energiegewinnung verwendet.
Etwa 85 Prozent des produzierten Palmöls stammen aus Indonesien und Malaysia. Allein in Indonesien stehen Ölpalmen laut „Rettet den Regenwald“ bereits auf einer Fläche von neun Millionen Hektar – dies ist ein Viertel der Fläche Deutschlands. Diese Fläche war einst von tropischem Regenwald bewachsen, der den gigantischen Plantagen weichen musste. Dabei gilt Südostasien als ein sogenannter Hotspot der Biodiversität. Denn hier treten auf engem Raum besonders viele Tier- und Pflanzenarten auf. Die Vernichtung des Regenwaldes bedeutet daher Vernichtung von Artenvielfalt. Orang-Utans, aber auch Nasenaffen, Elefanten, Tiger und Sumatra-Nashörner sind besonders bekannte Vertreter aus dem Tierreich Südostasiens, die von immer größer werdenden Palmöl-Plantagen bedroht sind. Deutschland importiert jährlich mehr als eine Million Tonnen Palmöl!
Im März bin ich auf Borneo gewesen. Hier stehe ich in einer Palmölplantage in Sabah, im malaysischen Teil Borneos.
Wer auf Palmöl verzichten möchte, der kann bei seinem nächsten Einkauf im Supermarkt ja einmal die Zutatenliste eines Produkts durchgehen und schauen, ob Palmöl enthalten ist. Denn seit einiger Zeit ist in Deutschland Palmöl in Nahrungsmitteln deklarierungspflichtig. Palmkernöl hingegen muss in Wasch- und Reinigungsmitteln nicht bei den Inhaltsstoffen aufgelistet werden.
Sicherlich haben sich schon einige von Euch gefragt, ob ich nur noch Zoo im Kopf habe und was aus dem einst jungen Prosaisten geworden ist, der in seiner Sturm-und-Drang-Zeit unter dem Pseudonym „Marshall“ Kurzgeschichten bei KeinVerlag veröffentlichte. „Eine Zeit“, wie ich auf meiner Reise zu Fuß nach Indien in mein Notizbuch schrieb, „als ich noch jung war und nur im Moment lebte, wo es nur die Liebe gab und nichts anderes. Es war eine wunderschöne Zeit, ich fühlte mich frei wie nie. Einzig für die Liebe lebte ich. Die Liebe erfüllte mich gänzlich, sie durchfloss meinen Körper, die Liebe zur Sache, die Liebe zur Schreiberei, die Liebe zu allem, was schön ist – und etwas anderes gab es nicht!“
Einmal abgesehen von wissenschaftlichen (Bachelor-Arbeit und Seminararbeiten) und journalistischen Texten (meine Kolumne in den Ruhr Nachrichten) war auch 2015 kein Jahr, in welchem ich mich häufig im Verfassen von Prosa verlor, sodass ich gegen Jahresende, was literarische Prosa betrifft, auf wenig Produktives zurückblicke. Dennoch konnte ich 2015 zwei meiner Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlichen.
2015 wurden zwei meiner Kurzgeschichten in Anthologien gedruckt.
Am 1. Juli 2015 erschien in Michael Schmidts (Hrsg.) Anthologie „Ab18!“ im Verlag Saphir im Stahl meine Kurzgeschichte „Die Geschichte des mythischen Füllers“. Diese Erzählung setzt sich, neben einem Proömium, aus sieben Kapiteln zusammen. Ich hatte diese Geschichte bereits 2009 fertig geschrieben, nachdem ich, mit zahlreichen Unterbrechungen, etwa drei Jahre daran gearbeitet hatte. Auch in Indien war mir die Geschichte begegnet (siehe hier), da die Göttin Kali im Kapitel „Töchterschau“ einen Auftritt hat, wo sie – die Göttin des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung – in einer typischen Kali-Darstellung in Szene gesetzt ist. Neben meinem Text finden sich noch 18 Kurzgeschichten anderer Autoren in der Anthologie wieder. Das Buch kann hier bestellt werden: Anthologie „Ab18!“ bei Amazon
Eine typische Kali-Darstellung auf einem Poster, welches ich 2010 auf einem Markt in Uttarkashi erwarb. So tritt Kali auch in meiner Kurzgeschichte „Die Geschichte des mythischen Füllers“ in Erscheinung.
Im Oktober 2015 erschien dann in Cornelia Christina Neids (Hrsg.) Anthologie „Einzig aber nicht immer artig“ im Wolkenreiter-Verlag meine Kurzgeschichte „Ein Blick, zwei Augen: Der Moment und das Mädchen“. Dies ist die erste Kurzgeschichte, die ich überhaupt jemals veröffentlichte. Sie war von 2004 bis 2010 online bei KeinVerlag zu lesen. „Die Geschichte des mythischen Füllers“ bezieht sich an einigen Stellen auf „Ein Blick, zwei Augen: Der Moment und das Mädchen“ und stellt einen Bezugsrahmen her, der alle meine frühen Kurzgeschichten unter dem Oberbegriff „Babylonia“ zusammenfassen lässt. Aus dieser Reihe könnt Ihr auch online meine Kurzgeschichte „Vom Treiben in Sodom“ lesen, die ich 2009 schrieb: Vom Treiben in Sodom
Neben meinem Beitrag wurden in der Anthologie „Einzig aber nicht immer artig“ Geschichten und Gedichte von 125 weiteren Autoren abgedruckt. Das Buch kann hier, direkt beim Verlag, bestellt werden: Anthologie „Einzig aber nicht immer artig“ beim Wolkenreiter-Verlag
Am 24. April hatte Orang-Utan Walter seinen 26. Geburtstag im Zoo Dortmund gefeiert.
Um 11 Uhr war Pressetermin. Da gab es dann von uns einen Kuchen und ein Gastgeschenk aus der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen. Dort malte Orang-Utan-Oma Elsie (etwa 60 Jahre alt) Walter ein Bild.
Das alles könnt Ihr Euch aber auch hier in unserem Video anschauen:
Auf der Zoo Dortmund-Facebook-Seite haben die drei Beiträge über Walters Geburtstag bisher zusammen knapp 10.000 Personen erreicht und etwa 500 „Gefällt mir“-Angaben erhalten.
Facebook-Statistik, Stand: 26. April 2015, 23:30 Uhr.
Als ich das folgende Video eben auf meinem Rechner entdeckte, stellt sich mir eine Frage: Ist das Kunst oder kann das weg?
Der Film entstand im Rahmen einen Seminararbeit im Studiengang Journalismus und Public Relations an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen.
Gedreht wurde vor der Propsteikirche St. Urbanus auf dem Sankt-Urbanus-Kirchplatz, der so genannten Domplatte in Gelsenkirchen-Buer.
Im Rahmen unseres Journalismus und Public Relations-Studiums an der Westfälischen Hochschule (WHS) erstellten fünf Kommilitonen und ich, in einer Praxis-Projektarbeit, einen Imagefilm für den Zoo Dortmund, der nun online ist:
Hier an dieser Stelle auch einige Fotos vom Making-of:
Rebekka und Jens beim Weißabgleich, unter den skeptischen Blicken von Sarah.
Rebekka, Sarah und ich beim Interview mit Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter.
Für einige Aufnahmen bei den Fuchsmangusten bin ich in das Gehege gestiegen.
Auch die Weißkopfsakis habe ich zur Kamera gelockt. Dies gelang gut, indem ich Nüsse direkt vor das Objekt, in die Kamera, legte.
Den gleichen Trick wandte ich auch bei den Kaiserschnurrbarttamarinen an, hier allerdings mit Rosinen.
Hier interviewen Julia und Jens den Biologie-Studenten Markus Patschke bezüglich seiner Bachelor-Arbeit.
Im Zoo Dortmund ist zum ersten Mal ein Kinder-Zooführer erschienen. Unter dem Motto „von Kindern für Kinder“ haben 45 Kinder im Zoo-Sommerferienprogramm 2013 gemeinsam mit mir und der Unterstützung von Marlon Stawinoga und Jörg Droste den „Kinder-Zooführer 2014“ erstellt.
Die Titelseite des Kinder-Zooführers
Die Kinder nehmen die Leser mit auf eine Reise quer den Zoo. Dabei ist der Kinder-Zooführer zunächst geografisch sortiert. Es werden Tiere Asiens, Afrikas, Südamerikas und die Amazonas-Haus- und Streichelzoo-Bewohner vorgestellt. Außerdem wird berichtet, was die Kinder im Ferienprogramm im Zoo so anstellen.
Der Kinder-Zooführer ist aber auch durchaus für Erwachsene interessant, da jeder Orang-Utan im Zoo persönlich mit Foto vorgestellt wird und viele weitere Tierpersönlichkeiten und Tierarten dem Leser nahegebracht werden.
Für zwei Euro ist das Magazin ab sofort an der Zoo-Kasse, Mergelteichstraße 80, 44225 Dortmund erhältlich.
Ich danke an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter für das Ermöglichen des Projektes im Zoo Dortmund und den Zoofreunden Dortmund, stellvertretend dem 1. Vorsitzenden Professor Dr. Stefan Dieterle, für die Übernahme der Druckkosten.
Bericht über den Kinder-Zooführer in den Ruhr Nachrichten
Es waren gute Tage am Schwarzen Meer in der Türkei: Wir schliefen unter freiem Himmel, ehe die Wärme der Sonne uns weckte, wir frühstückten mit Tauben und tranken Kaffee aus dem Moka Express, nahmen ein Bad im kühlenden Meer und ließen den Gedanken freien Lauf, über den Stift in das Notizbuch. Heute durchforste ich diese Notizbücher und es ist als würde ich die Reise noch einmal antreten – ich schreibe das Buch über unsere Reise Zu Fuß nach Indien.
Am 19. August ist Welt-Orang-Utan-Tag. Von 13 Uhr bis 15 Uhr betreue ich zu diesem Thema einen Stand im Regenwaldhaus (Rumah hutan) des Zoo Dortmunds. Es gibt Informationen über die Situation der Orang-Utans im Zoo und in freier Wildbahn, außerdem basteln wir Überraschungen (Behavioral enrichment) für die Dortmunder Orang-Utans. Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen vorbeizuschauen.